„Was hatte es mit dem immer wieder auftretenden pumpenden Geräusch auf sich?“, fragt Jennifer Mühl und blickt Pascal Grupe gespannt an. „Jeder ist frei in der Interpretation!“, strahlt sie der Theaterpädagoge des Jungen Staatstheaters Karlsruhe an und fragt: „Was hast du darin gesehen?
Matthias Bahr, Professor für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts, inspirierte am 6. April 2022 mit einem Vortrag zur Menschenrechtsbildung viele Lehrerinnen und Lehrer am Johann-Wolfgang-Goethe-Gymnasium Germersheim. In einer 90-minütigen Veranstaltung gab der an der Universität Koblenz-Landau lehrende Hochschullehrer in der Schulbibliothek Anstöße, wie die 1948 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Menschenrechte im Unterricht implementiert werden könnten.
Bereits zum vierten Mal veranstaltete das Johann-Wolfgang-Goethe-Gymnasium Germersheim am 6. April 2022 einen Spendenlauf. Nach den erfolgreichen Projekten von 2008, 2016 und 2018 erliefen diesmal 710 Schülerinnen und Schüler sowie zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer bei optimalen Witterungsbedingungen insgesamt eine Strecke von 7906 Kilometern.
„Nena hat ein Friedenslied geschrieben!“, erklärt Landrat Dr. Fritz Brechtel, steht vor der Aulabühne des Johann-Wolfgang-Goethe-Gymnasiums Germersheim und schaut – unter Corona-Hygienebedingungen – endlich wieder auf zahlreiche Eltern und Lehrkräfte, die zur akademischen Abiturfeier 2022 erscheinen durften.
Am 18.3.22 veranstalteten die Medienscouts des Goethe-Gymnasiums erstmals einen Pink Shirt Day zum Thema „Lift Each Other Up“.
Die mittlerweile internationale Veranstaltung geht zurück auf einen High School Schüler in Kanada, der 2007 gemobbt wurde, da er mit einem pinkfarbenen Shirt zur Schule kam.
„Was können wir gegen Antisemitismus machen, wenn wir mit ihm direkt konfrontiert werden?“, fragt Gresa Bungu und blickt gespannt nach vorn in Richtung Dieter Burgard und Emilia Taran. Die Zehntklässlerin muss nicht lange auf die Antwort der beiden Gäste warten: Der Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen hebt hervor, dass Begegnungen mit Jüdinnen und Juden sowie der Besuch von Synagogen sehr wichtig seien. Wenn jemand auf dem Schulhof „Jude“ als Schimpfwort gebraucht oder Judenwitze reißt, müsse man eingreifen.