„Wie würden Sie reagieren, wenn Björn Höcke die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau besuchen würde?“ Um die Frage aus den Reihen der 71 Schülerinnen und Schüler der Klassen 10a, 10c und 10y am Johann-Wolfgang-Goethe-Gymnasium Germersheim zu beantworten, muss die Rundgangbegleiterin nicht lange überlegen. Sie macht sehr entschieden deutlich, wie mit dem thüringischen AfD-Fraktionsvorsitzenden umgegangen würde.
Exkursionen
Friedemanns Mutter steht wie erstarrt da. Ein Moment der Stille tritt ein. Sie ist entsetzt. Gerade noch hat sie ihren spontanen Essensgästen, Maik Klingenberg und Andrej Tschichatschow, genannt „Tschick“, noch Lebewohl gesagt und ihnen zuvor eine Welt geboten, die durch – teilweise triviales – Wissen, Antikapitalismus, Naturverbundenheit und familiäre Harmonie geprägt ist, nun muss sie beim Verabschieden noch mitanhören, dass die beiden Jugendlichen auf ihrem Weg zu ALDI auch beim Impfzentrum vorbeischauen wollen.
Schüler*innen der Kunst-Leistungskurse unserer MSS durften am ersten März-Wochenende 2023 an einem ganz besonderen Workshop zum Thema Mythologie in der Musik- und Kunstschule Bruchsal teilnehmen:
Angeleitet von der italienischen Performance-Art Künstlerin Maria Filograsso wurden Figuren der griechischen Mythologie improvisatorisch erarbeitet und in stimmungsvollen Kurz-Szenen auf die Theaterbühne gebracht.
Kitty steht auf einem Hochhaus und blickt auf die vielen Leute in den Straßen Amsterdams. Die zum Menschen gewordene imaginäre Freundin aus Anne Franks Tagebuch droht damit das weltberühmte Diarium zu verbrennen, wenn die zahlreichen Geflüchteten der Stadt, wie angekündigt, in ihre unsicheren Herkunftsländer zurückgeschickt werden und nicht sofort die Zusage erhalten, in den Niederlanden bleiben zu dürfen.
Die Zwölftklässler des LK Erdkunde besuchten am 09.02.2023 die Zentrale des Baumarktriesen Hornbach in Bornheim. Andreas Back, in der Position des Operativ Verantwortlichen HORNBACH Global Warehouse, stellte das Familienunternehmen nach der Begrüßung aller Teilnehmenden im Seminarraum vor, bezog die Entstehung und wirtschaftliche Entwicklung des Konzerns seit 1877 mit ein.
„Österreich. Aber normal!“, wiederholt Constantin Petry immer und immer wieder. Der Schauspieler des Jungen Staatstheater steht als „Conférencier“ auf der Bühne der „Insel“ in Karlsruhe und ist sich sicher: Dieses Österreich, wie es nun, 1938 nach dem Anschluss an Hitler-Deutschland, existiert, ist normal, so wie es sein sollte, ein faschistischer Staat.