„Sooner or later we learn to throw the past away!“
So pessimistisch wie der Sänger Sting in seinem Lied „History will teach us nothing“ aus dem Jahr 1987 sollten wir nicht sein.
Vielmehr gilt es, sich historischer Entwicklungen zu erinnern, um in der Gegenwart und für die Zukunft Fehlentscheidungen zu vermeiden. Durch abwechslungsreichen Unterricht und zahlreiche eindrucksvolle Veranstaltungen versucht das Goethe-Gymnasium genau dieses Gedenken aufrechtzuhalten.
Zeitzeugen sind hierbei sehr wertvoll, sei es zur Mahnung vor einem wiederkehrenden Nationalismus, Antisemitismus und Rassismus oder zum dringenden Appell, diktatorische Systeme wie in der DDR und auch Ansätze davon nicht zu wiederholen. Mit Paul Niedermann und Manuela Polaszczyk hat das GGG in den letzten Jahren zwei Menschen an die Schule geholt, die den Nationalsozialismus im Konzentrationslager Gurs beziehungsweise das kommunistische Regime in Ostdeutschland nach einem Fluchtversuch erlebt haben. Nie war es so still am „Goethe“ wie bei diesen Veranstaltungen! Fassungslosigkeit!
Auch der Besuch während der jährlichen Berlin-Fahrt der 10. Klassen im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen, die Weimar-Fahrt der Deutsch-Leistungskurse in Jahrgangsstufe 11 mit dem Kontrastprogramm Gedenkstätte Buchenwald im Vergleich zur Stadt der Dichter und zahlreiche Exkursionen zu näheren Zielen wie der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg, der Wiege der deutschen Demokratie im Hambacher Schloss oder dem Dom in Speyer ergänzen das beeindruckende Programm im Fach Geschichte am GGG!
Viel Spaß beim Stöbern in unseren historischen Highlights!
Plakatausstellung zu 30 Jahre Mauerfall: Eröffnung in Corona-Zeiten