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Paul Buda erfolgreich beim VDE/BMBF-Schülerwettbewerb „Invent a Chip“


Bild: Benjamin Stollenberg / VDE 

 

Sein Solartracker für grüne Energie läuft und Paul Buda (17) vom Goethe-Gymnasium Germersheim ist stolz auf sein Projekt. „Zuerst habe ich mir überlegt, was mein Solartracker zum Schluss alles können soll, dann habe ich mir die Aufgabe in kleinere Teilaufgaben unterteilt und diese nach und nach abgearbeitet, bis letztendlich alles so funktioniert hat, wie ich es mir am Anfang vorgestellt habe“ sagt er.

In der aktuellen Wettbewerbsrunde von „Invent a Chip“ standen Lösungsstrategien für den Klimawandel, die neue Mobilität und die Energiewende auf dem Programm. Mikrochips können dabei helfen, viele dieser Herausforderungen zu lösen. Jetzt stehen die Siegerinnen und Sieger des bundesweiten Wettbewerbs fest, den die Technologieorganisation VDE mit Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter Corona-Bedingungen im zweiten Jahr ausschließlich online ausrichtete.

Paul Buda erhält für seine Arbeit ein Preisgeld von 500 Euro. „Am meisten Spaß hat mir das Testen und Entwickeln mit dem Solartracker gemacht“, sagt er. Die Jury überzeugte er mit seinen Ideen. In dem mehrstufigen Online-Wettbewerb tüftelten rund 1.000 Schülerinnen und Schüler von allgemein- und berufsbildenden Schulen der Klassen 8 bis 13 aus ganz Deutschland. Sie bearbeiteten komplexe Themen der Mikroelektronik und praktische Aufgaben aus dem Ingenieurbereich. “Wir stärken so schon heute unseren Mikroelektronikstandort, indem wir den Nachwuchs gezielt fördern“, sagt der CEO des VDE, Ansgar Hinz. Die „Invent a ChipChallenge“ als Teil des Wettbewerbs geht dabei über klassisches Schulwissen hinaus und fordert die Teilnehmenden mit eigener Projektarbeit. „Es ist eine innovative Talentförderung im MINT-Bereich. Wir möchten Mädchen und Jungen an die Zukunftstechnologien heranführen und ihnen zeigen, dass sie komplexe Aufgaben erfolgreich lösen können“, sagt Ansgar Hinz vom VDE.

Die zehn Besten bekamen dazu zusätzlich eine besondere Aufgabe gestellt, die das Institut für Mikroelektronische Systeme an der Universität Hannover entwickelte. „Mit den Solartrackern haben wir eine spannende Anwendung aus dem Bereich Nachhaltigkeit gefunden. Hier können wir zeigen, dass Mikrochips nicht nur Energie verbrauchen, sondern in der Lage sind, die Produktion von grüner Energie zu vergrößern“, sagt Koordinator Nicolai Behmann vom Institut aus Hannover.

Ihn begeistert das Können und die Kreativität der Jugendlichen. „In der Geschwindigkeit, wie sie die Aufgaben bewerkstelligten, kann ich das nicht mal von unseren Studierenden erwarten“, stellt er fest. Die jungen Chipdesignerinnen und Chipdesigner entwickelten Zusatzfunktionen, kreierten einen komplexen Zähler in echter Hardware und waren dabei extrem schnell und selbstsicher im Umgang mit den neuen Technologien. Sie standen dazu regelmäßig im Austausch mit den Profis des Institutes.

„Das Tutorial war sehr hilfreich und hat wichtige Tipps gegeben. Der Austausch untereinander was sehr gut, wir haben uns alle sofort sehr gut verstanden und immer versucht, uns gegenseitig zu helfen“, sagt der Preisträger aus Germersheim. Die Grundfunktionen zum Entwurf einer integrierten Schaltung lernte er online kennen. „Die Verschaltung der Logikgatter wird dabei in der Hardwarebeschreibungssprache VHDL beschrieben“, erklärt Nicolai Behmann. Durchhaltevermögen, Motivation und Hartnäckigkeit bei der Suche nach Lösungswegen kennzeichnen das Feld der Teilnehmenden in der aktuellen Wettbewerbsrunde. Paul Buda kann sich vorstellen, demnächst Informatik zu studieren.

Neben den Siegprämien erhalten alle insgesamt zehn Preisträgerinnen und Preisträger Kontakte zu Industrie und Hochschulen, besuchen eine Mikrochip-Fabrik in Dresden und können ein mehrtägiges Praktikum bei Bosch in Reutlingen absolvieren. „Invent a Chip“ wird in der aktuellen Wettbewerbsrunde von zahlreichen Sponsoren unterstützt: Bosch, Cologne Chip, Globalfoundries, Infineon, Siemens und DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.

 

Die weiteren Preisträger im Überblick in alphabetischer Sortierung:

Younis Akbar von der Goetheschule in Neu-Isenburg (2.Platz)
Felix Baum vom Max-Ernst-Gymnasium
Brühl Carina Himmels vom Bischöflichen Albertus-Magnus-Gymnasium in Viersen
Felix Jörg vom Gymnasium Karlsbad (3. Platz)
Ben Mattes Krusekamp vom Annette-von Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster
Matthias Kutz vom Annette-von Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster
Julius Makowski vom Friedlieb-Ferdinand-Runge Gymnasium in Oranienburg (1. Platz)
Julian Mörk vom Johannes-Kepler-Gymnasium in Leonberg
Ole Schmidt vom Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern

 

Johann-Wolfgang-Goethe-Gymnasium

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